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Therapie-Kernelemente
ORIGINALIA

In der systematischen Übersichtsarbeit Therapeutische Beziehungen in der Logopädie: ein Scoping Review empirischer Studien werden die Prozess-, Outcome- und Output-Ebenen beleuchtet. Die praktischen und didaktischen Implikationen für die bewusste Gestaltung, förderliche Rahmenbedingungen und beziehungsorientiertes Lehren und Lernen werden dabei in den Mittelpunkt gestellt.

von Hilke Hansen, Kerstin Erfmann, Julia Göldner, Rieke Schlüter und Franziska Zimmermann


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TraFiK-Therapie
ORIGINALIA

Das logopädische Therapieprogramm „TraFiK – Training finaler Konsonanten“ wurde entwickelt, um spezifische Defizite in der Wahrnehmung und Produktion von wortfinalen Konsonanten bei Kindern mit sensorineuraler Hörschädigung zu therapieren. Drei Therapieverläufe mit unterschiedlichen sprachlichen Voraussetzungen zeigen, dass durch die Therapie nach dem Programm „TraFiK“ bei Kindern mit Hörschädigung sowohl die Wahrnehmung als auch die Produktion finaler Konsonanten in Nomen und Verbsuffixen verbessert werden konnten.

von Berit Sander und Martina Penke


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Passgenau
dialog

Die craniomandibuläre Dysfunktion (CMD), ist eine Funktionsstörung des Kausystems, die Schmerzen im gesamten Körper verursachen kann. In diesem Interview Der Biss muss stimmen! erfahren Sie mehr über das Störungsbild, dessen Symptome, mögliche Ursachen und interdisziplinäre Behandlungsmöglichkeiten.

Natalie Frey im Gespräch mit Hamide Farshi


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SES-Diagnostik
Impuls

Das Verbundprojekt SPEAK (Sprachdiagnostik bei mehrsprachigen Kindern) entwickelt bis 2026 eine neue, mehrsprachigkeitssensible Testbatterie: TEBIK 4-8: Ein Sprachtest zur Diagnose von SES bei mehrsprachigen Kindern umfasst neben vier deutschsprachigen Versionen der LITMUS-Batterie auch einen Elternfragebogen. Nach Abschluss des Projekts soll die Testbatterie als „Serious Game“ online verfügbar sein.

von Natalia Gagarina, Angela Grimm, Tanja Rinker und Anna-Lena Scherger


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Märchenhaft
dialog

Ein Gleichnis über Akzeptanz birgt die Kurzgeschichte Die weise Königin und der stotternde König. Der Autor ist Sonderpädagoge und Referent der Bundesvereinigung Stottern & Selbsthilfe e. V. für den Bereich „Stottern und Schule“ und publiziert als Betroffener regelmäßig – auch in Logos.

von Steffen Paschke


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Praxisrelevant
JOURNAL

Neben vielen Medien- sowie Fort-/Weiterbildungsangeboten ist in dieser Rubrik das Interview „Fit fürs Schlucken“ per App zu finden. Hier erfahren Sie, wie das häusliche Eigentraining und der Transfer der Dysphagietherapieinhalte unterstützt werden könnten.


Petra Pluschinski im Gespräch mit Nora Eiermann


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MAKRO-KiJu
dialog

Ein neues Screening-Verfahren für mehr Teilhabe, MAKRO-KiJu, ursprünglich für Erwachsene entwickelt und nun angepasst, soll wissenschaftlich fundiert die Textkompetenz bei kognitiven Kommunikationsstörungen nach Schädel-Hirn-Trauma erfassen und eine Lücke in der Diagnostik bei Kindern und Jugendlichen schließen. Aktuell befindet sich der klinische Test im Hegau Jugendwerk Gailingen in der Pilotphase.

von Andrea Jagode


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ORKA
dialog

Bei der Förderung von kommunikativen Fähigkeiten junger, minimal verbal kommunizierender Kindern mit Autismus ist die differenzierte Betrachtung von Vorläuferfertigkeiten wichtig für die Therapieplanung. Die Orientierungshilfe zur Kommunikationsförderung bei Kindern im Autismus-Spektrum (ORKA) ist ein praxisorientiertes Online-Instrument, das den individuellen Entwicklungsstand erfasst und passende Interventionsvorschläge bietet.

von Wolfgang G. Braun, Andreas Eckert, Patricia Lötscher und Claudia Surdmann


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Wer, wie, warum?
aktuelles

Es tut sich viel in Lehre, Wissenschaft und Berufspolitik. Informieren Sie sich, um mit Hintergrundwissen feste Standpunkte vertreten zu können.


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Stichwort- und Autorenverzeichnis

Stolz präsentieren wie Ihnen hier die Namen der 40 AutorInnen, die 2024 in LOGOS publizierten und somit 320 Seiten mit exklusiven Beiträgen füllten. Die entsprechenden Stichworte erleichtern Ihnen die Recherche. Eine wahre Themenfundgrube!


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Kontaktaufnahme zur Redaktion

Karen Ellger


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Spracherwerb: Die Bedeutung der frühen Mutter-Kind-Interaktion
Zusammenfassung: Spracherwerbsprozesse stehen in enger Wechselbeziehung zur Gesamtentwicklung eines Kindes. Für den Erwerb einer adäquaten kommunikativen Kompetenz - ist dabei vor allem eine auf gegenseitige Anpassung ausgerichtete Mutter-Kind-Interaktion erforderlich, wobei trotz Wechselseitigkeit die Hauptlast der Anpassung zunächst aufseiten der Mutter liegt. Durch Motherese, Äußerungs- und Bedeutungsfeedbacks, objektbezogene Kommunikation sowie responsives Verhalten vermittelt die Mutter dem Kind sowohl Welt- als auch Sprachwissen. Ein auf das aktuelle kognitive Niveau des Kindes abgestimmte sprachliche und gegenstandsbezogene Interaktion erleichtert Spracherwerbsprozesse und fördert parallel andere Entwicklungsbereiche. Eine gestörte Mutter-Kind-Interaktion kann nicht nur psychische und somatische Störungen beim Kind hervorrufen, sondern behindert maßgeblich die Ausbildung einer adäquaten sozialen und kommunikativen Kompetenz. In diesem Beitrag wird aufgezeigt, auf welche Entwicklungsbereiche des Kindes die Mutter besonderen Einfluss hat, wie sie die Entwicklung ihres Kindes unterstützen kann, welche Bedeutung einzelne Entwicklungsbereiche für die kommunikative Kompetenz des Kindes haben und wie Mutter und Kind dabei interagieren. Bezugspunkt ist dabei das Säuglings- und Kleinkindalter von 0;1 bis 3;0 Jahren.Schlüsselwörter: Bindung, Mutter-Kind-Interaktion, kommunikative Kompetenz, soziale Kompetenz, SpracherwerbSummary:  Language acquisition processes are closely interrelated with child development as a whole. The acquisition of an adequate communicative competence requires a mutual adaption within mother-child-interaction. However, despite reciprocal processes, it is mainly the mother who initially has to adapt. By motherese, feedbacks on form and meaning of utterances, object-oriented communication and responsive behaviour the mother provides the child with linguistic as well as general knowledge. A verbal and object-oriented interaction which is aligned to the child’s current cognitive level facilitates language acquisition and simultaneously supports the development within other domains. A pathological mother-child-interaction may not only result in mental and somatical dysfunctions, but also severely interferes with the development of appropriate social and communicative skills.This article presents developmental domains in children that particularly can be influenced by their mothers, how they can support their children’s development, the importance of specific developmental domains for children’s communicative skills and how mother and child thereby interact during infancy and toddlerhood from 0;1 to 3;0 years.Keywords: language acquisition, mother-child-interaction, communicative competence, social competence, attachment
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Psychosoziale Beratung in der logopädischen Behandlung funktioneller Dysphonien
Zusammenfassung: Gemäß aktueller deutschsprachiger Fachliteratur wird davon ausgegangen, dass bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von funktionellen Dysphonien psychosozialeFaktoren eine bedeutende Rolle spielen können. LogopädInnen sind daher angehalten, in der Behandlung neben einer funktionsbezogenen Übungstherapie psychosozial beratend tätig zuwerden. In der Logopädie-Ausbildung werden Grundlagen einer psychosozialen Beratungstätigkeit nur in Ansätzen vermittelt. Konkrete Empfehlungen zu entsprechenden Fort- oder Weiterbildungsmaßnahmen bestehen bislang nicht.Diese Arbeit untersucht, auf welche Weise StimmtherapeutInnen in der Praxis den Umgang mit psychosozialen Aspekten der Erkrankung bewältigen und wie sie sich diesbezügliche Kompetenzen erworben haben. Zur Datenerhebung wurden teilstrukturierte Interviews mit neun stimmtherapeutisch tätigen Logopädinnen geführt. Die Auswertung orientierte sich an dem von Kelle und Kluge (1999) entwickelten Stufenmodell einer empirisch begründeten Typenbildung.Vier Prototypen von Beraterrollen in der stimmtherapeutischen Behandlung funktioneller Dysphonien konnten identifiziert werden:- „Die Interessierte“ fördert Gespräche über psychosoziale Themen explizit, um die zugrunde liegende Problematik zu identifizieren.- „Die Vertraute“ fördert Gespräche über psychosoziale Themen implizit mit dem Ziel der Vertrauensbildung.- „Die Begleiterin“ fördert Gespräche über psychosoziale Themen implizit, um die Stimme und assoziierte Funktionen zu optimieren.- „Die Trainerin“ hemmt Gespräche über psychosoziale Themen explizit, um die Grenzen der eigenen Kompetenz nicht zu überschreiten.Die Auswertung der Kategorie Kompetenzerwerb zeigte, dass die Therapeutinnen im Umgang mit psychosozialen Faktoren überwiegend auf berufs- und lebensbiografisch erworbene Fähigkeitenzurückgreifen. Mehrheitlich wurden nicht erlernbare, persönlichkeitsbedingte Eigenschaften als Voraussetzung für eine angemessene therapeutische Tätigkeit genannt.Schlüsselwörter: Psychosoziale Beratung, Funktionelle Dysphonie, Stimmtherapie, Typologie, Qualitative ForschungSummary: The current opinion in Germany presumes that psychosocial factors play an important role in the development and maintenance of functional dysphonia. Therefore, voice therapists are recommended to undertake psychosocial counselling besides functional voice training. During the vocational training of speech and language students basic skills for psychosocial counselling can only be rudimentarily conveyed. Official guidelines or commendations for a specific advanced training are lacking so far. The intention of our study was to examine how voice therapists cope with psychosocial aspects of functional dysphonia and how they achieved these competences. Semi-structured interviews were conducted with nine speech and language therapists experienced in working with patients with functional dysphonia.The analysis of data was orientated on the empirically based construction of types and typologies according the concept of Kelle and Kluge (1999).Four prototypes of adviser roles in voice therapy were identified:- “The Interested” supports communication on psychosocial factors explicitly to identify the underlying problem.- “The Intimate” supports communication on psychosocial factors implicitly to provide confidence.- “The Attendant” supports communication on psychosocial factors implicitly to optimise voice and associated functions.- “The Trainer” inhibits communication on psychosocial factors explicitly to avoid exceeding limits of own competence.The analysis of the category “competence acquisition” showed that the therapists mainly revert to biographically and occupationally acquired skills. The majority of the interviewees assumed that a therapist should have non-trainable, inborn personal skills to be qualified for an adequate therapeutic practice.Keywords: Psychosocial counselling, functional dysphonia, voice therapy, typology, qualitative research
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Fragebogen zur psychosozialen Belastung durch das Stottern für Kinder und Jugendliche
Zusammenfassung: Dieser Artikel beschreibt die Entwicklung eines neuen Fragebogens zur Bestimmung der psychosozialen Belastung von stotternden Kindern und Jugendlichen, den Fragebogen zum Sprechen.146 deutsche stotternde Kinder und Jugendliche im Alter von 8,3 Jahren bis 17,10 Jahren (M = 12,11, SD = 2,6) haben den Fragebogen ausgefüllt. Zusätzliche Daten wurden von 22 TeilnehmerInnen einer Stotterintensivtherapie im Alter von 9,0 und 17,7 Jahren (M = 13,6, SD = 2,6) erhoben, um die Anwendung in einem klinischen Umfeld zu überprüfen.Der Fragebogen zum Sprechen ist ein valides und reliables Instrument zur Erfassung der psychosozialen Belastung bei stotternden Kindern und Jugendlichen. Er liefert wichtige zusätzliche Informationen über verdeckte Merkmale des Stotterns. Er stellt eine wichtige Ergänzung in der Diagnostik von stotternden Kindern und Jugendlichen dar und ist sowohl für die klinische als auch für die wissenschaftliche Anwendung geeignet.Abstract: Objective: The purpose of this article is to introduce a questionnaire on health related quality of life of children who stutter (CWS), the Speech Questionnaire. The new instrument was developed and validated to measure the impact of stuttering on the lives of children aged eight to seventeen years.Design: 146 CWS aged between 8,3 years and 17,10 years (M = 12,11, SD = 2,6) from Germany completed the Speech Questionnaire. Additional data were collected for 22 CWS (M = 13,6, SD = 2,6) to show the applicability of the Speech Questionnaire in a clinical setting.Results: The Speech Questionnaire proved to be a valid and reliable instrument to assess the impact of stuttering on the child’s life. It provides useful additional information on covert aspects of the fluency disorder stuttering.Conclusions: The new instrument is a reliable and valid tool to measure health related quality of life of CWS, and it is possible to use it in clinical settings as well as for research purposes.Schlüsselwörter: psychosoziale Belastung, Stottern, Fragebogen, verdeckte Merkmale des StotternsKeywords: Psychosocial impact, stuttering, questionnaire, covert symptoms of stuttering
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Einsatz sozialer Roboter in der Sprachtherapie?! Erhebung eines Stimmungsbildes von SprachtherapeutInnen
Zusammenfassung:Dieser Artikel geht auf den Einsatz sozialer Roboter (Roboter, die u. a. durch Sprache, Mimik oder Gestik kommunizieren können) in der Sprachtherapie ein. Obwohl neue Technologien im Gesundheitsbereich immer stärker erforscht werden, liegen insbesondere im Bereich der sozial assistiven Roboter in der Sprachtherapie nur wenige Erkenntnisse vor. Diese Studie ist ein erster Schritt, die Einstellungen von SprachtherapeutInnen hinsichtlich eines Einsatzes sozialer Roboter in der Sprachtherapie zu untersuchen. Dazu wurden 131 SprachtherapeutInnen aus ganz Deutschland via Internet befragt. Die Studie ergab, dass die befragten SprachtherapeutInnen bislang wenig zu diesem Thema wissen. Die selbstbeurteilte Offenheit gegenüber neuen Technologien und Robotern hat dabei einen Einfluss auf die Bereitschaft, einen sozialen Roboter in der Therapie einzusetzen. Weiterhin wurden notwendige Charakteristika, Funktionen und Einsatzmöglichkeiten identifiziert. Dieser Artikel bietet einen guten Überblick über das Feld der sozialen Robotik im sprachtherapeutischen Kontext und trägt dazu bei, weitere Forschung hinsichtlich der Möglichkeiten und Grenzen eines Einsatzes sozialer Roboter in der Therapie anzuregen.Schlüsselwörter: Soziale Roboter, neue Technologien, Sprachtherapie, Sprach- und KommunikationsstörungenAbstract:This article deals with the application of social robots (embodied agents, which are able to communicate) in speech therapy. There is much research in the field of new technologies in healthcare. However, there are only a few studies on social robots in speech therapy.The investigation presented is a first step to identify the opinions of speech and language pathologists (SLP) with regard to the use of social robots. 131 SLPs in Germany were asked to participate in an online questionnaire addressing attitudes towards embodied agents. Results indicate, that most of the participants have no or just little experience with robots, but their general openness regarding the use of robots in therapy is high. Their declared openness regarding new technologies and robots correlates with their intention to use robots in therapy. In addition, characteristics, functions and specific opportunities were identified for various applications. This article gives a good overview of the field of social robotics in the context of speech therapy and provides an opportunity to initiate more research with regard to scope and limitations.Keywords: Social robots, new technologies, speech therapy, language and communication disorders
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Studien zur Mehrsprachigkeit: Beiträge der Dortmunder Arbeitsgruppe
Zusammenfassung:An der TU Dortmund, Fachgebiet Sprache und Kommunikation, wurden in den letzten zwei Jahren eine Reihe von empirischen Studien zum Thema Mehrsprachigkeit in Kindheit und Jugend durchgeführt. Mit dem vorliegenden Beitrag geben wir einen Überblick über die wichtigsten Fragestellungen und Ergebnisse, die (auch) für die sprachtherapeutische Praxis relevant sind. Dabei werden zum einen Aspekte des Phänomens diskutiert und zum anderen konkrete Vorschläge zu Anamnese, Diagnostik und Intervention gemacht.Schlüsselwörter: Mehrsprachigkeit, Zweitsprache, Sprachstörungen, Logopädie, SprachtherapieAbstract:Over the last two years researchers of the TU University Dortmund, Department of Language and Communication, have been conducting a number of empirical studies on bilingualism in childhood and adolescence. Special emphasis was placed on bilingualism in the context of speech and language pathology. The overview presented summarises main research questions and results regarding aspects of the phenomena, trait differences, anamnesis, diagnosis, and intervention.Keywords: bilingualism, second language, language impairment, speech and language pathology
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Einschätzungen des Sprachverhaltens von Kindern mit Migrations- versus ohne Migrationshintergrund durch Kita-ErzieherInnen
Zusammenfassung:Geringere Sprachleistungen im Deutschen von Kindern mit Migrationshintergrund (KMM) im Vergleich zu monolingual deutschsprachig aufwachsenden Kindern ohne Migrationshintergrund (KOM) wurden mehrheitlich an Schul-, weniger aber an Kindergartenkindern aufgezeigt; doch sie zeichnen sich durchaus schon vor Schulbeginn ab. Daher sollte untersucht werden, ob Unterschiede im Sprachverhalten von KMM und KOM im Kita-ErzieherInnenurteil deutlich werden.Das Sprachverhalten von 179 KMM (36 bis 74 M. alt (mittl. Alter: 52,7 M.; SD 10,3 M.) wurde mit Sismik (Ulich & Mayr, 2003) und das von 49 KOM (36 bis 72 M. alt, mittl. Alter: 51,5 M.; SD 10,6 M.) mit Seldak (Ulich & Mayr, 2006) durch die Kita-ErzieherInnen eingeschätzt. Bei der retrospektive Analyse eines Datensatzes von 13 identischen Sprachverhaltensweisen (Items) in beiden Instrumenten („cross-sectional analysis“), konnte ein überzufälliger Unterschied (p
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Der Olsberger Schluck-Beobachtungs-Bogen (O-SBB)
Zusammenfassung:Ein Verfahren zur systematisierten Bewertung von Essensbegleitung bei DysphagieHintergrund: Im Bereich der klinischen Dysphagiediagnostik steht inzwischen eine Reihe von Screeningverfahren zur Einschätzung des Aspirationsrisikos zur Verfügung. Auf der Grundlage der jeweiligen Testergebnisse erfolgt die Empfehlung einer geeigneten Koststufe. Darüber hinaus werden für gewöhnlich therapeutische Essensbegleitungen zur Absicherung der Kostformempfehlung durchgeführt, die jedoch einer hohen Variabilität und Subjektivität unterliegen.Fragestellung/Ziel: In diesem Artikel möchten wir ein leicht anwendbares Verfahren vorstellen, das auf systematische und standardisierte Weise einen vergleichbaren Eindruck schlucktherapeutischer Essensbeobachtung ermöglicht.Methode: Es wurde ein neuartiger Untersuchungsbogen konzipiert, mit dem auf der Grundlage klinisch beobachtbarer Parameter des Schluckvorgangs und in Abhängigkeit von der getesteten Nahrungskonsistenz das PatientInnenverhalten während einer Mahlzeit nummerisch erfasst werden kann.Ergebnisse: Mit dem Olsberger Schluck-Beobachtungs-Bogen kann eine alltagsbezogene, vergleich- und quantifizierbare Evaluation dysphagischer Symptome während der Einnahme einer vollständigen Mahlzeit erfolgen. Die Resultate liefern dem/der Therapeuten/in Anhaltspunkte für eine Kostformempfehlung.Diskussion/Schlussfolgerungen: Ergänzend zu gängigen Bildgebungs- und Screeningassessments mit hoher Spezifität und Sensitivität sowie resultierender Kostformempfehlung im Dysphagiemanagement ist der vorgestellte Beobachtungsbogen ein praktikables Instrument zur Beurteilung der Schluckfunktion in einer Alltagssituation.Schlüsselwörter: klinische Dysphagiediagnostik, Aspirationsrisiko, Kostformempfehlung, Dysphagiemanagement, NahrungskonsistenzAbstract:An instrument for the systematic evaluation of eating in dysphagiaBackground: Several clinical bedside swallowing assessments have been introduced lately to rate the aspiration risk in dysphagic patients. Based on the results of such screenings a suitable diet is recommended. Furthermore, the patient’s swallowing performance while eating a meal is usually observed by a therapist to ensure the diet recommendation. However, this procedure involves a great amount of variability and subjectivity.Aim: In this paper we introduce an easy-to-use instrument that allows in a systematic and standardised manner - a comparable assessment of the eating habits of dysphagic patients.Methods: We developed a new questionnaire to record the swallowing ability of a patient while eating a meal - based on the clinical parameters and dependent upon the food consistency tested.Results: The Olsberger Schluck-Beobachtungs-Bogen evaluates the presence of dysphagic symptoms in the setting of eating a meal. Furthermore, the results provide clues for diet recommendation in a comparable and quantifiable way.Discussion/Conclusions: In addition to common highly specific and sensitive imaging and screening assessments which lead to diet recommendation, we introduce a practicable method to measure patients’ swallowing ability in a real-life situation.Keywords: clinical swallowing assessment, aspiration risk, diet recommendation, dysphagia management, food consistency
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Die Rolle des Kleinhirns für Sprechen, Sprache, Kognition und Affekt
Zusammenfassung: Das Zerebellum wird traditionell mit motorischen Kontrollfunktionen in Verbindung gebracht. Zahlreiche Studien zeigten in den letzten Jahren jedoch auch eine Beteiligung des Kleinhirns an vielen nichtmotorischen Leistungen, z. B. bei Exekutivfunktionen, bei der Sprachverarbeitung, beim verbalen Arbeitsgedächtnis, bei visuell-räumlichen Leistungen sowie bei der Regulation und Expression von Affekten. Bei der Behandlung von PatientInnen mit ataktischer Dysarthrie müssen solche kognitiv-affektiven Störungen berücksichtigt werden, da sie sich nachhaltig auf die Effektivität der Therapie auswirken können.Schlüsselwörter: Kleinhirn, Exekutivfunktionen, AffektregulationAbstract: The cerebellum is traditionally associated with motor control functions. Lately, however, numerous studies could identify its role in many non-motor functions, e.g., in executive functions, language processing, verbal working memory, visuo-spatial performance and in the regulation and expression of affective behaviour. In treating patients with ataxic dysarthria such cognitive and affective impairments have to be taken into consideration, because they can impact on the efficacy of speech therapy.Keywords: Cerebellum, executive functions, affect regulation
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Entwicklung des produktiven Wortschatzes von Kindern mit Down-Syndrom
Zusammenfassung: Erste Ergebnisse aus der Heidelberger Down-Syndrom-StudieDie in der Literatur vorliegenden Daten zur frühen Wortschatzentwicklung von Kindern mit Down-Syndrom beziehen sich auf Querschnittstudien. Es werden erste Daten aus der Heidelberger Down-Syndrom-Studie zur expressiven Sprachentwicklung von 50 Kindern mit Down-Syndrom in den ersten drei Lebensjahren vorgestellt, die längsschnittlich erhoben wurden. Im Vergleich zur Entwicklung von Kindern ohne Behinderung bestätigen auch diese Daten eine gravierende Verzögerung in diesem Bereich, zeigen jedoch auch erhebliche inter-individuelle Unterschiede im Wortschatzerwerb. Die Zusammensetzung des Wortschatzes sowie korrelative Zusammenhänge und Schlussfolgerungen für die Praxis werden diskutiert.Schlüsselwörter: Down-Syndrom, Sprachentwicklung, LongitudinalstudieAbstract: Current knowledge on early language development of young children with Down syndrome relies on cross-aged samples. Here we present some data from a longitudinal study of early development in children with Down syndrome (“Heidelberger Down-Syndrom-Studie”). Word acquisition and other milestones of early productive language are assessed via parent report from one to three years of age. The results stress a significant retardation of productive language development, however there is considerable inter-individual variation. The frequency of various word groups, associations among variables and consequences for early intervention are discussed.Keywords: Down syndrome, language development, longitudinal study
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Diagnostik und Therapie mehrsprachiger Kinder mit Spezifischer Sprachentwicklungsstörung
Zusammenfassung: Dieser Artikel gibt Antwort auf die Frage, wie eine Spezifische Sprachentwicklungsstörung (SSES) bei mehrsprachigen Kindern möglichst valide festgestellt werden kann. Dabei wägt er Vor- und Nachteile von drei diagnostischen Zugängen ab: Feststellung der Kapazität des Arbeitsgedächtnisses (Generalfaktor), Überprüfung der grammatischen Fähigkeiten des Kindes in seiner Erstsprache (grammatischer Marker) und Testung seiner Deutschkenntnisse in Abhängigkeit zur Zeitdauer seines regelmäßigen Deutschkontaktes. Zur Frage der Notwendigkeit spezifischer sprachtherapeutischer Methoden für mehrsprachige Kinder verweist der Autor auf evidenzbasierte Methoden, die ohne Berücksichtigung der Erstsprache die SSES bei mehrsprachigen Kindern effektiv und effizient reduzieren und in Teilbereichen sogar sprachliche Fortschritte in der Erstsprache bewirken.Schlüsselwörter: Mehrsprachigkeit, Spezifische Sprachentwicklungsstörung, Diagnostik, grammatische Therapie, lexikalische TherapieAbstract: The author answers the question of how to diagnose specific language impairment (SLI) in multilingual children as validly as possible. For this purpose, he balances the advantages and disadvantages of the following three diagnostic approaches: assessing the capacity of the child´s working memory (general factor), examining the child’s grammar competence in his/her first language (grammatical marker) and measuring the child’s knowledge of German in relation to the duration of his/her regular contact with the German language. In order to decide what methods of speech therapy are needed to correspond to the great variety of first languages, the author refers to evidence-based methods which effectively and efficiently reduce SLI in multilingual children and even ensure language improvements in some fields without taking the children’s first languages into consideration.Keywords: Multilingualism, specific language impairment, assessment, grammar therapy, lexical therapy
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Ich oder Du? – Die Therapie der pronominalen Umkehr bei Autismus-Spektrum-Störung
Zusammenfassung: Der Beitrag beschreibt anhand eines Einzelfalles die Therapie der pronominalen Umkehr von ich und du bei einem 6;6-jährigen Vorschulkind mit Autismus-Spektrum-Störung (ASS). Typisch entwickelte Kinder vertauschen in ihrer Spontansprache äußerst selten die Pronomina der ersten und zweiten Person, indem sie sich selber mit du bezeichnen und den Adressaten mit ich ansprechen. Das Phänomen tritt hingegen bei Kindern aus dem Autismus-Spektrum gehäuft auf und erwies sich in der Vergangenheit als relativ therapieresistent.Die vorliegende Studie vergleicht die lerntheoretisch basierten Therapieansätze Angewandte Verhaltensanalyse mit Verbal Behavior (ABA/VB) und Model/Rival-Training hinsichtlich ihrer Effektivität bei der Reduktion pronominaler Fehler und bei der Zunahme korrekt realisierter Pronomina. Dabei ist das triadische Model/Rival-Training vermutlich dem dyadischen ABA/VB-Ansatz überlegen.Es fanden jeweils sechs ein- bis eineinhalbstündige Therapien statt, welche gemäß eines A-B-A-B-Designs (A = ABA/VB-Training; B = Model/Rival-Training) alle zwei Wochen alternierten. Zur Verifizierung der Hypothesen wurden spontansprachliche Zeitreihendaten der Probandin in vergleichbaren 1:1-Kommunikationssituationen während der A- und B-Phasen transkribiert und von zwei Ratern unabhängig analysiert.Die grafisch-statistische Analyse der Einzelfalldaten lässt eine tendenzielle Überlegenheit der triadischen Model/Rival-Methode gegenüber der dyadischen ABA/VB-Methode erkennen, insbesondere bei der Reduktion pronominaler Umkehrfehler.Die Ergebnisse liefern erste systematische Daten für eine mögliche effektive Therapie der pronominalen Umkehr. Das Model/Rival-Training ermöglicht dem Kind das Beobachten der Pronominalverwendung aus einer außenstehenden Position und verdeutlicht damit vermutlich den deiktischen Wechsel der Pronomina, wogegen das Kind während des ABA/VB-Trainings keine eindeutigen Informationen für eine korrekte pronominale Verwendung aus der Zweierkommunikation ableiten kann. Eine Schlüsselrolle scheint dabei die Fähigkeit der Perspektivenübernahme einzunehmen, welche für den Spracherwerb im Allgemeinen und im Besonderen für das Verständnis von deiktischen Wörtern basal ist.Schlüsselwörter: Autismus-Spektrum-Störung (ASS), Pronominale Umkehr, Therapiestudie, Model/Rival-Training, Angewandte Verhaltensanalyse mit Verbal Behavior (ABA/VB)Abstract: Based on a single case, the article describes the therapy of pronoun reversal of I and you in a 6;6-year-old pre-school child with Autism Spectrum Disorder (ASD). Children of typical development rarely reverse first person pronouns and second person pronouns by referring to themselves as you and to the addressee as I. By contrast, pronoun reversal is a frequently observed phenomenon in spontaneous speech production in children with ASD, which has proved to be comparatively resistant to therapeutic intervention in the past.The present study compares two therapeutic approaches based on learning theories: the dyadic Applied Behavior Analysis with Verbal Behavior (ABA/VB) and the triadic Model/Rival training. It is hypothesized that the Model/Rival approach provides an advantage over the ABA/VB method regarding the reduction of pronominal errors and the increased use of correct personal pronouns.Each approach was tested in six therapy sessions which lasted 1 to 1.5 hours and alternated bi-weekly following an A-B-A-B experimental design (A = ABA/VB method; B = Model/Rival training). To verify the hypotheses, time series data of spontaneous speech used by the study subject were collected in comparable 1:1 communicative situations during periods A and B. These data were then transcribed and analyzed independently by two raters.The results of the graphical statistical analysis of the single-case data support the hypothesis that the triadic Model/Rival training method tends to be more effective than the dyadic ABA/VB method, especially in reducing errors related to pronoun reversal.The results offer first systematic data for a potentially effective pronoun reversal therapy. Model/Rival training enables the child to observe the use of pronouns from a bystander’s perspective. Presumably, this emphasizes the deictic shift between pronouns, whereas the child cannot derive any unambiguous information regarding the correct use of pronouns from a one-to-one-conversation during ABA/VB training. The ability to adopt another perspective (perspective-taking), which is fundamental for language acquisition in general and for understanding deictic words in particular, seems to play a key role in this respect.Key words: Autism Spectrum Disorder (ASD), pronominal reversal, therapeutic study, Model/Rival training, Applied Behavior Analysis and Verbal Behavior (ABA/VB)
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Therapie der Erzählfähigkeit bei Kindern – eine Einzelfallserie
Zusammenfassung: Hintergrund: Textgrammatische Störungen sind ein typisches Symptom sprachentwicklungsgestörter Kinder ab der Schuleingangsphase. Auf Ebene der Makrostruktur haben die Kinder insbesondere Schwierigkeiten mit der Wiedergabe des Problems und der Auflösung einer Geschichte. Für das Deutsche fehlen bisher Nachweise zur Wirksamkeit textgrammatischer Therapie.Fragestellung/Ziele: In einer Einzelfallserie sollen erste Aussagen zur Wirksamkeit von Textgrammatik-Therapie der Makrostruktur nach THE-SES (Theoriegeleitete SES-Therapie; Siegmüller & Ringmann, im Druck) getroffen werden. THE-SES ist eine Weiterentwicklung des Patholinguistischen Therapieansatzes bei Sprachentwicklungsstörungen (PLAN; Siegmüller & Kauschke, 2006).Methodik: Sechs Kinder zwischen 5;9 und 7;3 Jahren erhielten neun bis zehn Einzeltherapiesitzungen. Dabei wurde gemäß des Treatment Manuals metasprachlich der Aufbau von Geschichten besprochen sowie rezeptiv und produktiv mit Bildgeschichten und Videos an der Makrostruktur gearbeitet. Das Material war nach Schwierigkeitsstufen geordnet.Ergebnisse: Im Prätest und im Posttest produzierten die Kinder Erzählungen zu denselben acht ungeübten Bildgeschichten. Es zeigte sich bei zwei von sechs Kindern eine vollständigere Makrostruktur zum Post-Test-Zeitpunkt. Durch das Erfüllen von Steigerungskriterien während der Therapie zeigten alle Kinder eine Weiterentwicklung ihrer textgrammatischen Kompetenz. Außerdem verbesserte sich auf mikrostruktureller Ebene zwischen Prä- und Post-Test die Korrektheit der Pronominalisierungen.Schlussfolgerungen/Diskussion: Die Ergebnisse liefern erste Hinweise zu Reaktionen von Kindern auf Textgrammatik-Therapie nach THE-SES. Studien mit mehr ProbandInnen und einer Kontrollgruppe sind nötig, um weitere Erkenntnisse zu gewinnen. Im deutschsprachigen Raum fehlen bisher allerdings normierte Diagnostikverfahren, um Kinder bzw. ProbandInnen eindeutig als „textgrammatisch auffällig“ einstufen zu können.Schlüsselwörter: Erzählfähigkeit, Textgrammatische Störung, Therapie, WirksamkeitAbstract: Background: Children with developmental language impairment often have impaired storytelling abilities and story comprehension at school age. Goal-outcome-units are difficult for these children. As yet, there are no German evidence-based therapy procedures for narrative intervention.Aims: A multiple case study is used to evaluate the effect of narrative intervention aiming at the macrostructure according to the THE-SES approach (theory-driven therapy for children with specific language impairment; Siegmüller & Ringmann, in press). THE-SES is a further development of the therapy approach PLAN (patholinguistic approach; Siegmüller & Kauschke, 2006).Methods: Six children (5.9-7.3 years of age) participated in the study. They each recieved nine to ten intervention sessions. The structure of stories was explained to the children, and picture stories and videos were used for receptive and productive exercises according to the treatment manual. The material consisted of stories of varying complexity.Results: Both pre- and post-test, the children were asked to tell the same eight untrained picture stories. The macrostructure improved in two of six children. All children were able to understand and produce more complex stories after intervention and, thus, improved their narrative competence. Additionally, the correctness of pronominalisations improved.Conclusions: The results show how the children reacted to narrative intervention with THE-SES. More studies - using more participants and a control group - are necessary to evaluate the effectiveness. For German, classificatory diagnostic instruments are lacking for story telling and story comprehension abilities. Thus, it is hard to determine, which participants are "impaired" or "unimpaired" in their narrative abilities in therapy studies.Key words: Narrative competence, narrative impairment, intervention, effectiveness
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Zur inklusiven Förderung von GrundschülerInnen mit erhöhten sprachlichen Risiken
Zusammenfassung: Die Frage nach einer qualitativ hochwertigen Beschulung von Kindern mit ungünstigen Lernvoraussetzungen wird im Kontext inklusiver Bildungskonzeptionen immer dringender gestellt. Ein innovatives Forschungsprojekt, angelehnt am Response to Intervention-Ansatz aus den USA, wird seit dem Schuljahr 2010/2011 in Kooperation der Universität Rostock und den staatlichen Grundschulen der Insel Rügen - unter dem Namen Rügener Inklusionsmodell (RIM) - durchgeführt.Im Rahmen dieses inklusiven Beschulungskonzeptes wurde in einer Teilstudie geprüft, wie sich Kinder mit geringen Sprachverständnisleistungen unter den projektspezifischen Bedingungen im Vergleich zu Kindern entwickeln, die mittels der in Mecklenburg-Vorpommern bisher üblichen Strukturen gefördert werden. Mithilfe von 34 statistisch ermittelten Zwillingspaaren wird untersucht, welche Sprachverständnis- und Schulleistungen im Lesen, Rechtschreiben und in der Mathematik die Kinder beider Gruppen bis zur Mitte beziehungsweise bis zum Ende der Klasse zwei erreichen.Die Ergebnisse der summativen Evaluation belegen für den Untersuchungszeitraum keine signifikanten Unterschiede in der Entwicklung des Sprachverständnisses zwischen den Untersuchungsgruppen. Hinsichtlich der Schulleistungsbereiche sind ebenfalls keine bedeutsamen Gruppenunterschiede nachweisbar. Im RIM gelingt es jedoch nachweislich besser, Kinder mit sprachlichen Risiken frühzeitig zu identifizieren.Schlüsselwörter: Inklusiver/Integrativer Unterricht, Rügener Inklusionsmodell (RIM), SprachverständnisstörungAbstract: In the context of increasing inclusive education there is a great demand for a high quality school placement for children with unfavorable learning preconditions. An innovative research project - the Rügen inclusion model (RIM) - based on the response to intervention (RTI) approach has been conducted by the University of Rostock in cooperation with the public schools of the island Rügen since the school year 2010/2011. Within the framework of this inclusive educational concept this present substudy examined the developmental process of children with poor receptive language abilities under project-specific conditions compared to the common educational structures in the Federal State of Mecklenburg-Western Pomerania. By means of 34 statistically ascertained twin pairs the receptive language performance and academic performance in reading, orthography and mathematics of both groups at the end of 2nd grade were collected. The results of the summative evaluation demonstrate no significant differences in the development of the receptive language abilities. In terms of the academic performance no significant differences were found. However, the identification of children with risks in their language development is demonstrable more successful within the concept of RIM.Keywords: inclusive education, Rügen inclusion model, specific language impairment
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Chancen und Risiken einer evidenz-basierten Sprachtherapie
Zusammenfassung: Die evidenz-basierte Praxis (EbP) hat das Ziel, die Qualität pädagogisch-therapeutischer Entscheidungen zu verbessern. Dies wird erreicht, indem die Präferenzen der KlientInnen, die klinische Expertise der Fachkräfte und Belege aus wissenschaftlichen Untersuchungen in die therapeutische Entscheidung integriert werden. In diesem Artikel werden das Konzept und die Begrifflichkeit einer evidenz-basierten Sprachtherapie erläutert, die Kritik an diesem Ansatz dargestellt, aber auch die Herausforderungen und Gestaltungsmöglichkeiten für die (sprach)pädagogischen Berufsgruppen diskutiert. Ein Vorschlag zur praktischen Umsetzung der EbP im Therapiealltag mittels der Wirksamkeitsprüfung wird erläutert. Voraussetzung hierfür ist eine wissenschaftliche (Grund)Haltung des Hinterfragens. Eine sinnvoll gestaltete Forschungsperspektive für die Sprachtherapie sollte - je nach Forschungsfrage - auch Evidenz aus der Einzelfallforschung beinhalten. Hierzu wird eine mehrstufige Forschungsstrategie dargelegt.Schlüsselwörter: evidenz-basierte Praxis, evidenz-basierte Sprachtherapie, praxis-basierte Evidenz, EinzelfallforschungAbstract: Evidence-based practice (EBP) aims to improve the quality of pedagogical and therapeutic decisions by integrating the clients’ preferences and values, the therapists’ clinical expertise, and evidence from scientific studies. This article explains the concept and terminology of evidence-based speech and language therapy/pathology, describes the criticism of this approach, and also discusses the challenges and opportunities for the profession. A proposal is advanced for the implementation of evidence-based practice in everyday therapy by means of an evaluation of its effectiveness. This requires a scientific stance of critical inquiry. Depending on the research question, a well-designed research perspective for speech and language therapy/pathology should include evidence from single case research. A proposal to integrate EBP with therapeutic practice and a multi-level strategy for future research are presented.Keywords: Evidence-based practice, evidence-based speech and language therapy/pathology/communication disorders, practice-based evidence, science-based practice, single case research design
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Monolinguale Sprachtherapie mit bilingualen Kindern: Eine (Not-)Lösung mit Chancen
Zusammenfassung:Sprachtherapeutische Interventionen mit bilingualen Kindern erfolgen in vielen Fällen monolingual und dann zumeist in der Zweitsprache (L2). Anhand ausgewählter Studien kann gezeigt werden, dass Therapieerfolge in der Zweitsprache zu erreichen sind und sich in der Folge einer monolingualen Sprachtherapie keine negativen Auswirkungen auf die Erstsprache einstellen. Darüber hinaus gibt es Belege für Transfereffekte des Therapieerfolgs in der behandelten Sprache auf die nicht-behandelte Sprache.Schlüsselwörter: Bilingualismus, Transfereffekte, TherapieeffektivitätAbstract:Speech and language intervention with bilingual children is often conducted by monolingual clinicians in a child´s second language (L2). Selected studies show that monolingual treatment has the potential to improve a child´s L2 without any adverse negative impact on the child´s primary language (L1). Furthermore, research shows that there is the possibility of therapeutic transfer effects into L1, thus improving the non-targeted language.Keywords: bilingualism, transfer effects, treatment effectiveness
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Zur Schulleistungsentwicklung von Kindern mit beeinträchtigtem Sprachverständnis - Eine Längsschnittstudie
Zusammenfassung: Kinder mit Sprachverständnisstörungen haben häufig erhebliche Probleme beim Erwerb schulischer Kompetenzen wie dem Schriftspracherwerb und in der Mathematik. Forschung und Praxis stehen vor der Aufgabe, Konzepte zu entwickeln, die GrundschülerInnen mit dieser spezifischen Problematik in inklusiven Kontexten stärker in den Blick nehmen. Mit dem Rügener Inklusionsmodell wurde für Kinder mit sprachlichen Auffälligkeiten eine Unterrichts- und Förderstruktur entwickelt, die sich an den „Response to Intervention-Ansatz“ anlehnt und inhaltlich sowohl im Regelunterricht als auch in speziellen Förderstrukturen das Sprachverständnis diagnostiziert, unterrichtlich berücksichtigt und explizit fördert.Im Rahmen der Gesamtevaluation zur Effektivität des Rügener Inklusionsmodells wurde in einer Teilstudie geprüft, wie sich die SchülerInnen mit geringen Sprachverständnisleistungen unter den inklusionsförderlichen Bedingungen im Vergleich zu altersgleichen Kindern mit vergleichbaren Sprachverständnisleistungen entwickeln, die Schulen ohne spezifische Förderstruktur besuchen. Dazu wurde mittels Kovarianzanalysen untersucht, inwiefern sich die Fähigkeiten im Sprachverständnis, im Lesen, Rechtschreiben und in der Mathematik über den Verlauf der vier Grundschuljahre entwickeln und ob sich Leistungsunterschiede zwischen beiden Gruppen zeigen.Die Ergebnisse zeigen für den betrachteten Zeitraum der Primarstufe, mit Ausnahme des mathematischen Könnens zum Ende der dritten Klasse zugunsten der Kontrollgruppe, keine signifikanten Unterschiede. Sowohl im rezeptiven Wortschatz als auch im Schriftspracherwerb sind ebenfalls keine bedeutsamen Gruppenunterschiede nachweisbar. Insgesamt ist die Leistungsfähigkeit der ProbandInnen ernüchternd. In keinem der zwei betrachteten Settings gelingt es, Kinder mit auffälligen Sprachverständnisleistungen so zu fördern, dass sie nach vier Jahren überwiegend durchschnittliche Leistungen zeigen. Lediglich im Bereich Lesen lässt sich eine altersgerechte Entwicklung feststellen.Abstract: Children with language comprehension disorders often struggle severely in acquiring specific academic skills, such as literacy and mathematics. Research and practice are faced with the challenge of developing concepts with a stronger focus on this special group of students in inclusive education settings. Following the Response to Intervention model, the Rügener Inklusionsmodell has established teaching and special instruction structures for children with these linguistic deficits for regular as well as additional support classes. This model diagnoses the range of contextual language comprehension and integrates these findings into lesson planning and explicit facilitating methods.Within the framework of the full-scale evaluation regarding the effectiveness of the Rügener Inklusionsmodell, it was investigated how the academic skills of students with low language comprehension abilities learning in conditions conducive to inclusion develop in comparison to their peers with low language comprehension skills who attend schools without specific supporting structures. Analyses of covariance were used to examine to which extent the abilities concerning language comprehension, reading, orthography and mathematics have developed over the course of the four years of primary school, and whether there were any group differences.For the observed timespan on the primary level, the results showed no significant differences between the groups, with the exception of mathematical competence at the end of third grade in favour of the control group. There were no significant differences regarding language comprehension or literacy acquisition. Overall, the results for all tested subjects concerning their capabilities have been rather sobering. In neither of the two observed settings have the attempts to support children with language comprehension difficulties been successful in such a way that the children would display predominantly average performances after four years of schooling. Only in the domain of reading, age-appropriate skills were found.Schlüsselwörter: Inklusiver/Integrativer Unterricht, Rügener Inklusionsmodell, Sprachverständnisstörung, VergleichsgruppenstudieKeywords: inclusive education, Rügen inclusion model, speech comprehension disorder, comparison group study
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Vergleich zweier modellgeleiteter Diagnostikverfahren für erworbene Dyslexien – Eine Fallserie
Zusammenfassung: Die vorliegende Vergleichsstudie stellt Diagnostikergebnisse ausgewählter DYMO- (Schumacher et al., 2020) und LEMO 2.0-Untertests (Stadie et al., 2013) zur Untersuchung der Leseleistung von zwölf Personen mit Dyslexie (PmD) gegenüber. Dabei wurden individuelle Analysen und Gruppenanalysen (leichte vs. schwere Lesebeeinträchtigung) vorgenommen. Aufgrund der komplexeren Itemstruktur und zusätzlich berücksichtigter Modellkomponenten in DYMO wurde die Hypothese formuliert, dass mit DYMO ergänzende Aussagen zum modellbezogenen Störungsort getroffen werden Zudem wurde erwartet, dass leichte Lesebeeinträchtigungen durch DYMO im Vergleich zu LEMO 2.0 sensitiver erfasst werden können. Beide Annahmen konnten zum Teil bestätigt werden. In der Analyse der individuellen Daten trugen die DYMO-Untertests bei elf von zwölf PmD ergänzende Informationen zum Lesebefund bei. Auf der Ebene der Gruppenanalyse wurden für die Teilaspekte erreichte Leistungsbereiche und Effekte psycholinguistisch kontrollierter Variablen für PmD mit einer leichten Lesebeeinträchtigung durch DYMO vertiefende Informationen ermittelt. Die vorliegende Arbeit leistet einen wesentlichen Beitrag zur Spezifizierung des Lesebefundes bei erworbenen Dyslexien.Abstract: The present study aims to compare selected subtests from DYMO (Schumacher et al., 2020) and LEMO 2.0 (Stadie et al., 2013) for the investigation of reading difficulties in twelve people with acquired dyslexia (pwd). To this end, analyses of individual data as well as group comparisons (mild vs. severe reading deficits) were conducted. We hypothesized that DYMO would provide more detailed diagnostic information in addition to LEMO 2.0 due to its more complex item structure and the inclusion of more model components. Furthermore, we expected that DYMO would be especially beneficial for detecting reading deficits in mildly impaired pwd. Both hypotheses were partially confirmed. At the individual level, more detailed diagnostic findings about the underlying reading deficit were obtained with DYMO in eleven out of twelve pwd. At the group level, DYMO was able to provide more detailed information for some aspects (range of performance and effects of controlled psycholinguistic variables) in PwD with mild reading deficits. The present study contributes to the diagnostic accuracy of acquired dyslexia in Germany.Schlüsselwörter: Erworbene Dyslexie, Zwei-Routen-Lese-Modell, Differenzialdiagnostik, DYMO, LEMO 2.0Key words: Acquired dyslexia, dual-route-model of reading, diagnostic tools, DYMO, LEMO 2.0
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Delphi-Studie zur Definition und Terminologie von Sprachentwicklungsstörungen – eine interdisziplinäre Neubestimmung für den deutschsprachigen Raum
Zusammenfassung: Die vorliegende Vergleichsstudie stellt Diagnostikergebnisse ausgewählter DYMO- (Schumacher et al., 2020) und LEMO 2.0-Untertests (Stadie et al., 2013) zur Untersuchung der Leseleistung von zwölf Personen mit Dyslexie (PmD) gegenüber. Dabei wurden individuelle Analysen und Gruppenanalysen (leichte vs. schwere Lesebeeinträchtigung) vorgenommen. Aufgrund der komplexeren Itemstruktur und zusätzlich berücksichtigter Modellkomponenten in DYMO wurde die Hypothese formuliert, dass mit DYMO ergänzende Aussagen zum modellbezogenen Störungsort getroffen werden Zudem wurde erwartet, dass leichte Lesebeeinträchtigungen durch DYMO im Vergleich zu LEMO 2.0 sensitiver erfasst werden können. Beide Annahmen konnten zum Teil bestätigt werden. In der Analyse der individuellen Daten trugen die DYMO-Untertests bei elf von zwölf PmD ergänzende Informationen zum Lesebefund bei. Auf der Ebene der Gruppenanalyse wurden für die Teilaspekte erreichte Leistungsbereiche und Effekte psycholinguistisch kontrollierter Variablen für PmD mit einer leichten Lesebeeinträchtigung durch DYMO vertiefende Informationen ermittelt. Die vorliegende Arbeit leistet einen wesentlichen Beitrag zur Spezifizierung des Lesebefundes bei erworbenen Dyslexien.Abstract: The present study aims to compare selected subtests from DYMO (Schumacher et al., 2020) and LEMO 2.0 (Stadie et al., 2013) for the investigation of reading difficulties in twelve people with acquired dyslexia (pwd). To this end, analyses of individual data as well as group comparisons (mild vs. severe reading deficits) were conducted. We hypothesized that DYMO would provide more detailed diagnostic information in addition to LEMO 2.0 due to its more complex item structure and the inclusion of more model components. Furthermore, we expected that DYMO would be especially beneficial for detecting reading deficits in mildly impaired pwd. Both hypotheses were partially confirmed. At the individual level, more detailed diagnostic findings about the underlying reading deficit were obtained with DYMO in eleven out of twelve pwd. At the group level, DYMO was able to provide more detailed information for some aspects (range of performance and effects of controlled psycholinguistic variables) in PwD with mild reading deficits. The present study contributes to the diagnostic accuracy of acquired dyslexia in Germany.Schlüsselwörter: Erworbene Dyslexie, Zwei-Routen-Lese-Modell, Differenzialdiagnostik, DYMO, LEMO 2.0Key words: Acquired dyslexia, dual-route-model of reading, diagnostic tools, DYMO, LEMO 2.0
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Sprechtechniken bei Erwachsenen mit Stottern – Anwendung und ihre Einflussfaktoren
Zusammenfassung: Um Behandlungserfolge langfristig aufrechterhalten zu können, müssen die Inhalte und Methoden von Stottertherapien auf die individuellen Kommunikationsanforderungen im Alltag abgestimmt werden. Deshalb ist für die Konzeption des Therapiebausteins Sprechtechniken und dessen Verknüpfung mit anderen Behandlungsinhalten relevant, wie Sprechtechniken im Alltag angewendet werden und welche Faktoren darauf Einfluss nehmen. Hierzu wurden 85 Erwachsene mit Stottern anhand eines Online-Fragebogens befragt, nachdem sie an einer methodenkombinierten Intensiv-Intervall-Therapie der Ansätze Stottermodifikation und Sprechrestrukturierung („Bonner Stottertherapie“) teilgenommen hatten. Die Ergebnisse zeigen, dass zahlreiche unterschiedliche Handlungsstrategien (z. B. Kombination mehrerer Sprechtechniken, offenes Zeigen des Stotterns) genutzt werden, um mit der Redeflussstörung im Alltag umzugehen. Bedeutsame Einflussfaktoren auf die Anwendung von Sprechtechniken sind v. a. sprachliche und situative Anforderungen,  die Desensibilisierung in Bezug auf das eigene Stottern und die ZuhörerInnenreaktionen sowie in Bezug auf die Anwendung von Sprechtechniken. Aus den Ergebnissen lässt sich schlussfolgern, dass das Erlernen mehrerer Sprechtechniken und einer Symptomatik, die möglichst wenig von Anstrengungs- und Vermeidungsverhalten geprägt ist, ermöglicht, individuelle Handlungsstrategien für einen alltagsorientierten Umgang mit dem Stottern zu entwickeln. Durch die Auswahl aus mehreren Techniken und der Option des offenen Zeigens der Symptomatik lässt sich das Sprechverhalten flexibel an sprachliche und situative Anforderungen anpassen.Abstract: In order to maintain therapy achievements in the long term, the content and methods of stuttering therapy must be adapted to the individual challenges of communication in everyday life. Therefore, it is relevant for the conception of the therapy element speech techniques and its link with other therapy contents to ask how speech techniques are applied in everyday life and which factors influence them. For this purpose, 85 adults with stuttering completed an online questionnaire after they had participated in the intensive interval therapy “Bonner Stottertherapie“, which is a combination approach consisting of stuttering modification and speech modification. Results show that there is a variety of different strategies for dealing with stuttering in everyday life (e. g. combination of several speech techniques, openly showing the stuttering). Significant influences for the use of speech techniques are linguistic and situational demands as well as desensitization against one's own stuttering, listeners reactions and the use of speech techniques. From the results it can be concluded that learning several speech techniques and a stuttering that is characterized as little as possible by effort and avoidance behaviour enables adults with stuttering to develop individual strategies to handle stuttering in daily life. By choosing from a range of several speech techniques and the option of openly showing the stuttering, the speech behaviour can be flexibly adapted to linguistic and situational requirements.Schlüsselwörter: Stottern, Sprechtechnik, Transfer, AlltagKeywords: stuttering/fluency disorder, speech technique, transfer, everyday life
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Dynamic Assessment und Lernverlaufsdiagnostik
Zusammenfassung: Logopädische Diagnostik basiert neben informellen Beobachtungen zu einem großen Teil auf standardisierten statusdiagnostischen Verfahren, welche die Leistungen von Kindern mit einer Altersnorm vergleichen. Diese erheben somit das Produkt sprachlichen Lernens zu einem bestimmten Entwicklungszeitpunkt. Mit Dynamic Assessment (DA) und Lernverlaufsdiagnostik (LVD) werden zwei alternative diagnostische Ansätze vorgestellt, die beide auf unterschiedliche Art den Entwicklungsprozess in den Fokus rücken. DA schafft Testsituationen, in denen die erwachsene Person mit dem Kind beim Lösen von Aufgaben interagiert und sich dabei an Art und Anzahl der benötigten Hilfestellungen herantastet, was Rückschlüsse auf das Lernpotenzial und die Zone der nächsten Entwicklung des Kindes zulässt. LVD hingegen nutzt wiederholte Kurzmessungen mittels möglichst reliabler und valider Leistungsproben, um -verläufe über mehrere Wochen grafisch darzustellen und Entscheidungen über die Passung zwischen Intervention und Kind zu treffen. Beide Ansätze werden mit ihrem theoretischen Hintergrund, ihrem Vorgehen und konkreten Anwendungsmöglichkeiten im sprachtherapeutischen Setting präsentiert. Im Vergleich zwischen Statusdiagnostik, DA und LVD zeigen sich Gemeinsamkeiten und Unterschiede. Dies spricht dafür, dass sich sinnvolle und gewinnbringende Ergänzungen der aktuellen Praxis sowohl durch DA als auch durch LVD ergeben können. Zu diesem Zweck ist es Aufgabe der Forschung, vermehrt konkrete Materialien zur Verfügung zu stellen und vorhandene konzeptionelle und methodische Schwierigkeiten durch empirisches Arbeiten zu lösen.Abstract: In addition to informal observations, language assessment is largely based on standardized status diagnostic procedures that compare the performance of children with an age norm. Thus, these procedures assess the product of language learning at a certain point in development. Dynamic Assessment (DA) and Progress Monitoring (Learning Development Diagnostics, LVD) are two alternative diagnostic approaches both of which focus on the learning process in different ways. DA creates test situations in which the adult interacts with the child when solving tasks, approaching the type and amount of assistance needed in learning, which allows to draw conclusions about the child's learning potential and zone of proximal development. LVD, on the other hand, uses repeated short measurements of performance samples, as reliable and valid as possible, to graphically display learning trajectories over several weeks and to make decisions about the fit between intervention and child. Both approaches are presented with their theoretical background, their procedure, and possibilities of practical application in speech and language therapy settings. A comparison between status diagnostics, DA and LVD reveals similarities and differences between all three diagnostic perspectives. This suggests that useful and beneficial additions to current practice can result from both DA and LVD. To this end, it is the responsibility of research to increasingly provide concrete materials and to solve existing conceptual and methodological difficulties through empirical work.Schlüsselwörter: Diagnostik, Dynamic Assessment, Lernverlaufsdiagnostik, Curriculum-basiertes MessenKeywords: Assessment, Dynamic Assessment, Progress Monitoring, Curriculum-based Measurement
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Post COVID-19 Condition in der Logopädie/Sprachtherapie - Ergebnisse einer Befragung
Zusammenfassung: Eine COVID-19-Infektion kann zu langanhaltenden gesundheitlichen Einschränkungen (Post COVID-19 Condition, PCC) führen. Internationale Studien zeigen, dass davon Betroffene häufig an Schluck-, Stimm-, Atem- und neurokognitiven Kommunikationsstörungen leiden und therapeutische Versorgung notwendig ist. Ziel der Studie war es, mit einer Online-Befragung Erkenntnisse zur logopädischen/sprachtherapeutischen Versorgung in Deutschland im September 2021 zu gewinnen. Die Ergebnisse zeigen, dass ein breites Spektrum an bekannten Tests und Screenings sowie Einzelübungen und Konzepte aus der Sprach-, Sprech-, Stimm- und Schlucktherapie verwendet wurden. Die Studie bestätigt die internationalen Erkenntnisse und legt dar, dass die logopädische/sprachtherapeutische Behandlung von Menschen mit PCC aufgrund der Symptomkomplexität (z. B. Schweregrad, Dauer und Verschiedenartigkeit der Symptome) wesentlich für die teilhabeorientierte Gesundheitsversorgung ist.Abstract: COVID-19 infection can lead to long-lasting health limitations (Post COVID-19 Condition (PCC)). International studies show that people with PCC often suffer from dysphagia, dysphonia, dyspnoe and neurocognitive communication disorders making, speech and language therapy necessary for these patients. The aim of the study was to gain insights into the practice of speech and language therapy in Germany in September 2021 using an online survey. The analyses demonstrated that a wide range of known tests and screenings as well as specific exercises and concepts from speech, language, voice and swallowing therapy were used in the treatment of people with PCC. This study confirms the international findings and presents results showing that due to the complexity of the symptoms speech and language therapy is essential for people with PCC with regards to participation-orientated health care.Schlüsselwörter: Post COVID-19 Condition, Logopädie/Sprachtherapie, BefragungKeywords: Post COVID-19 condition, speech and language therapy, survey
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Einheitliche Vorgehensweise bei diverser Zielgruppe? Anwendung und Durchführung des Mottier-Tests (Teil 1)
Zusammenfassung: Der Mottier-Test (Mottier, 1951) stellt im deutschsprachigen Raum ein weit verbreitetes Verfahren dar, das anhand der Nachsprechleistung von Pseudowörtern Aufschluss über die Kapazität des phonologischen Arbeitsgedächtnisses bei Kindern liefert und somit relevant für die Sprachentwicklungsdiagnostik sein kann. Heterogenität in der Durchführung des Mottier-Tests scheint sowohl in Bezug auf Darbietungsform (u. a. Präsentationsgeschwindigkeit) als auch Ergebnisinterpretation (Normierung) zu bestehen. In den zwei vorliegenden Studien werden zunächst die Aspekte der Anwendungshäufigkeit und Heterogenität in der Durchführung des Mottier-Tests untersucht. Dazu beantworteten 166 deutschsprachige SprachtherapeutInnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in Studie I einen Online-Fragebogen zur Nutzung des Mottier-Tests in der therapeutischen Praxis. Weiterhin wurden in Studie II 29 Studienteilnehmende (in Deutschland lebende Studierende des Grundschullehramts mit dem Schwerpunkt Deutsch als Zweitsprache, der Sprachheilpädagogik oder der -therapie) Kriterien zur Darbietung der Items des Mottier-Tests vorgegeben und deren Umsetzung anhand eines Selbsteinschätzungsbogens sowie durch die Messung der tatsächlich realisierten Silbenlänge geprüft. Ergebnisse beider Studien weisen auf ein höchst heterogenes Bild in der Durchführung des Mottier-Tests hin, insbesondere in Bezug auf die Anwendung von Normdaten und die Umsetzung der Vorgaben zur Darbietungsgeschwindigkeit.Abstract: The Mottier test (1951) is a widespread procedure in German-speaking countries that can provide information about the capacity of phonological working memory in children based on the repetition of pseudowords and can thus be relevant for child language assessment. Heterogeneity in the the administration of the Mottier test seems to exist both in terms of presentation format (including presentation speed) and the interpretation of results (normative data). The two present studies first examine aspects of frequency of use and heterogeneity in the administration of the Mottier test. For this purpose, 166 German-speaking speech therapists from Germany, Austria and Switzerland answered an online questionnaire in Study I regarding their use of the Mottier test in therapeutic practice. Furthermore, in Study II, 29 study participants (students of elementary education majoring in German as a second language, special education for language and communication needs and speech or language therapy, all living in Germany) were trained in the administration of the items of the Mottier test. Their implementation was tested by means of a self-assessment questionnaire and by measuring the actual realized syllable length. Results of both studies indicate a highly heterogeneous picture in the administration of the Mottier test, especially with respect to the use of normative data and the application of specific instructions regarding the speed of presentation of the test items.Schlüsselwörter: Sprachentwicklungsstörungen, Sprachdiagnostik, Pseudowörter, Nachsprechen von Nichtwörtern, phonologisches ArbeitsgedächtnisKeywords: Developmental Language Disorders, language assessment, pseudowords, nonword repetition, phonological working memory
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