Ambiguitäten - eBuch
Ambiguitäten lassen sich in natürlichen Sprachen auf allen linguistischen Ebenen...
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Produktinformationen "Ambiguitäten - eBuch"
von Laura Dörre
Ambiguitäten lassen sich in natürlichen Sprachen auf allen linguistischen Ebenen beobachten: phonologisch identische Wörter können semantisch oder syntaktisch ambig sein (Ball zum Spielen vs. Ball zum Tanzen, laufen als Verb und Laufen als Nomen), phonologisch identische Morpheme können unterschiedliche grammatische und semantische Rollen einnehmen (Person: lauf-e vs. Plural: Tisch-e), phonologisch identische Silben können eine unterschiedliche Bedeutung haben (ab-sagen vs. ab-seilen), Sätze können syntaktisch oder semantisch mehrdeutig sein (Die Astronauten beobachten den Flug im Weltraum).
Eine gelungene sprachliche Kommunikation setzt eine Disambiguierung auf allen sprachlichen Ebenen voraus. Diese erfolgt normalerweise durch den grammatischen Kontext oder den Kontext der Sprachverwendung (Pragmatik). Dass der Ball zum Spielen gemeint ist, wird klar, wenn Ball mit dem Verb werfen kombiniert wird, dass eine Endung -e die Person anzeigt, wird durch die Kombination mit dem Nomen Tisch ausgeschlossen, die Bedeutungsvarianten der Silbe ab- können durch die Kombination mit dem Wortstamm -seilen auf die Bedeutung nach unten eingeschränkt werden und dass der Satz "Die Astronauten beobachten den Flug im Weltraum" richtig interpretiert wird, kann der Text oder kommunikative Kontext garantieren, in den der Satz eingebettet ist (Die Astronauten befinden sich im Kontrollzentrum. Sie beobachten den Flug im Weltraum). Die Beispiele verdeutlichen, dass die Auflösung von Ambiguitäten ein zentrales Element der Sprachverarbeitung und Sprachverwendung darstellt.
Der Therapieband Ambiguitäten thematisiert die Verarbeitung von semantischen Ambiguitäten auf der Wortebene. Er eignet sich zur Behandlung von Patienten mit Störungen der lexikalisch-semantischen sowie der der semantisch-pragmatischen Wortverarbeitung. Er ist relevant für Patienten mit Aphasie unterschiedlicher Syndrome und Schweregrade sowie für nicht-aphasische neurologische Patienten mit semantisch-pragmatischen Wortverarbeitungsstörungen, wie z.B. Patienten mit einer Schädigung der rechten (nicht sprachdominanten) Hirnhemisphäre.
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