Kinder mit globaler Entwicklungsstörung

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    1901004
    10.7345/prolog-1901004
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Zusammenfassung: Kinder mit einer globalen Entwicklungsstörung (GES) zeigen deutliche... mehr
Produktinformationen "Kinder mit globaler Entwicklungsstörung"

von Falko Dittmann, Anke Buschmann, Dorothee von Maydell und Heike Burmeister

Zusammenfassung: Kinder mit einer globalen Entwicklungsstörung (GES) zeigen deutliche Verzögerungen in ihrer Kommunikations- und Sprachentwicklung. Diese Defizite korrespondieren häufig mit Auffälligkeiten im Verhalten und der Selbstregulation der Kinder.
In der vorliegenden Studie wurden die kommunikativ-sprachlichen Profile von Kindern (n=53) mit GES unterschiedlicher Genese erhoben. Untersucht wurde der Zusammenhang zwischen ihren rezeptiven und expressiven Sprachfähigkeiten sowie kommunikativen Fähigkeiten und der empfundenen Belastung der Eltern. Von besonderem Interesse in diesem Bedingungsgefüge war zudem die Rolle von Auffälligkeiten im Verhalten und der Selbstregulation der Kinder.
Die Ergebnisse zeigen: Je geringer die kommunikativen Fähigkeiten sowie die rezeptiven Sprachfähigkeiten der Kinder waren, desto höher schätzten die Eltern ihre Belastung ein. Zwischen den expressiven Sprachfähigkeiten und der elterlichen Belastung fand sich kein Zusammenhang. Auffälligkeiten im Verhalten und der Selbstregulation standen in einem engen positiven Zusammenhang zur Belastung der Eltern und nahmen eine vermittelnde Rolle im Zusammenhang zwischen den kommunikativen Fähigkeiten der Kinder und der elterlichen Belastung ein.
Die Ergebnisse implizieren die Notwendigkeit einer Frühintervention mit dem Ziel, die Kinder frühestmöglich in ihrer kommunikativen Entwicklung zu unterstützen und das Sprachverständnis zu erweitern. Hierfür werden abschließend mögliche Ansätze dargestellt.
 
Abstract: Children with global developmental disorder show delays in their communication and language development. These deficits in language development are often accompanied by difficulties in the behavior and self-regulation of children.
In the present study, the communicative-linguistic profiles of children (n=53) with a global developmental disorder of different etiology were investigated. The correlation between the receptive and expressive language abilities as well as the communicative skills of the children and the perceived stress of the parents were examined. Of particular interest in this set of conditions was the role of difficulties in the behavior and self-regulation of children.
The results were as follows: The lower the communicative abilities as well as the receptive language abilities of the children, the higher the parents estimated their stress level. There was no correlation between the expressive language abilities and the parental stress levels. Abnormal behavior and self-regulation were closely related to the stress level of parents and played a mediating role in the relationship between the children's communicative abilities and the parents' stress experience.
The results imply the need for early intervention with the aim of supporting children as early as possible in their communicative development and broadening their language comprehension. Possible intervening approaches are presented.
Schlüsselwörter: Entwicklungsstörung, Down-Syndrom, kommunikative Fähigkeiten, sprachliche Fähigkeiten, Elternbelastung
Keywords: developmental disorders, Down syndrome, communication skills, language abilities, parental stress
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Dieser Artikel wurde in der Fachzeitschrift Logos veröffentlicht. Ausgabe 1/2019... mehr
Inhalt:
Dieser Artikel wurde in der Fachzeitschrift Logos veröffentlicht.
Ausgabe 1/2019   DOI-Nr. 10.7345/prolog-1901004
 
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