Fluency Shaping in der Therapie des Stotterns bei Jugendlichen und Erwachsenen
Eine differenzierte Betrachtung
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„Fluency Shaping“ wird im Rahmen der Ausbildung meist nur am Rande thematisiert und wenn, dann eher kritisch beleuchtet. Dabei ist „Fluency Shaping“ neben Stottermodifikation der einzig nachweislich wirksame Ansatz in der Behandlung des Stotterns bei Jugendlichen und Erwachsenen. Ziel dieses Ansatzes ist es, durch Vermittlung wirksamer Sprechparameter ein weitgehend flüssiges Sprechen zu ermöglichen.
Holger Prüß profitiert von seinen Erfahrungen aus der Therapie von über 1.500 stotternden PatientInnen in diesem Altersbereich. Was sind die Vor- und Nachteile von „Fluency Shaping“? Für welche PatientInnen ist der Ansatz zielführend, für welche eher nicht? Welcher methodische Aufbau und welche Technikparameter haben sich bewährt? Wie kann ein Höchstmaß an Natürlichkeit und Individualisierung erreicht werden? Welche Inhalte des Ansatzes „Stottermodifikation“ sollten vorangeschaltet bzw. integriert werden?
Auf diese und viele andere Fragen werden Antworten konkret aufgezeigt und mit Hilfe von therapiebegleitenden Videoaufnahmen von PatientInnen, Übungseinheiten und Arbeitsblättern veranschaulicht.
Darüber hinaus laden wir Sie im Anschluss an das Webinar ein, auf unserer Digitalen Sofaecke Platz zu nehmen - analog zur Situation vor Ort, wo man nach einem Seminar oder in der Kaffeepause gerne noch locker beisammensteht und das Seminar Revue passieren lässt. Haben Sie Zeit und Lust? Dann bleiben Sie nach Beendigung des Webinars einfach im Zoom-Raum, werden mit Bild und Ton zugeschaltet und machen es sich so neben Ihren KollegInnen noch eine Weile auf dem virtuellen Sofa bequem.
39,00 €*
freie Plätze vorhanden
Seminar-Nr.: | 2545-ONW-TMA |
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Seminarort: | Online |
Datum: | Mi. 05.11.2025 | 18:00 - 20:15 |
Punkte: | 1.5 |
Theorie: | 3 |
Über Holger Prüß
Als selbstbetroffener (Diplom-) Sprachheilpädagoge hat sich Holger Prüß seit jeher ausschließlich auf die Therapie des Stotterns spezialisiert. Seit 1989 ist er in Bonn für die stationäre Therapie jugendlicher und erwachsener Stotternder verantwortlich. Das von ihm entwickelte Konzept der Bonner Stottertherapie beinhaltet die Weiterentwicklung und Kombination der beiden nachweislich einzig wirksamen Therapieansätze „Stottermodifikation“ und „Fluency Shaping“.