Der Kampf mit dem Sprechventil
Probleme bei der Atemwegsumlenkung
Zentrales Ziel im TK-Management ist die Anbindung des oberen an den unteren Atemweg durch das therapeutische Entblocken. Oftmals gestaltet sich aber die Atemwegsumlenkung mittels Sprechventil schwierig. Hier steht die Therapie vor der Frage, ob es sich um ein Problem des Patienten (pulmonal, neurologisch, sekretorisch, anatomisch), um ein Gewöhnungsproblem (infolge verlängerter Tracheostomaatmung) oder um ein Versorgungsproblem (falsche / unpassende Trachealkanüle) handelt.
Typische auditive und visuelle Hinweise sowie die Interpretation ausgewählter Problemfälle bei der Atemwegsumlenkung sollen anhand von Videobeispielen Hilfestellung bei der Interpretation der PatientInnensituation geben. Daraus ergeben sich dann entsprechende Handlungspotionen für das weitere therapeutische Vorgehen.
Darüber hinaus laden wir Sie im Anschluss an das Webinar ein, auf unserer Digitalen Sofaecke Platz zu nehmen - analog zur Situation vor Ort, wo man nach einem Seminar oder in der Kaffeepause gerne noch locker beisammensteht und das Seminar Revue passieren lässt. Haben Sie Zeit und Lust? Dann bleiben Sie nach Beendigung des Webinars einfach im Zoom-Raum, werden mit Bild und Ton zugeschaltet und machen es sich so neben Ihren KollegInnen noch eine Weile auf dem virtuellen Sofa bequem.
39,00 €*
freie Plätze vorhanden
| Seminar-Nr.: | 2603-ONW-TMB |
|---|---|
| Seminarort: | Online |
| Datum: | Mi. 14.01.2026 | 17:30 - 19:45 |
| Punkte: | 1.5 |
| Theorie: | 3 |
Über Norbert Niers
Nach der Ausbildung zum Logopäden am Universitätsklinikum Steglitz in Berlin von 1990 - 1993 folgte eine klinische Tätigkeit in der geriatrischen Akutbehandlung und Rehabilitation bis 1998. Seit 1998 leitender klinischer Logopäde in der neurologischen Frührehabilitation. Im Vordergrund steht die Behandlung neurologischer Störungsbilder in der Intensivmedizin sowie der Akutphase (inkl. stroke unit) und in der stationären und ambulanten Rehabilitation. Der Arbeits- und Therapieschwerpunkt liegt in der Diagnostik und Therapie von Dysphagien sowie dem therapeutischen Trachealkanülenmanagement in Frührehabilitation, Intensivmedizin und Geriatrie. Seit 2024: Ausbilder für Trachealkanülen-Management in der Dysphagietherapie (DGD).