ELFE II
Einsatzbereich: Ende der ersten bis zum Beginn der siebten Klassenstufe. ELFE II ist als...
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Produktinformationen "ELFE II"
von Wolfgang Lenhard, Alexandra Lenhard und Wolfgang Schneider
Einsatzbereich:
Ende der ersten bis zum Beginn der siebten Klassenstufe. ELFE II ist als Einzeltest in der Schule, der (Schul-)Psychologie, der Kinder- und Jugendpsychiatrie, der Heilpädagogik und der Logopädie für eine differenzierte Diagnostik des Lesens (z.B. bei Verdacht auf Lese-Rechtschreibstörung) oder als Gruppentest zur ökonomischen Testung großer Stichproben (z. B. Testung ganzer Schulklassen, Einsatz in der Forschung) anwendbar.
Das Verfahren:
ELFE II erfasst die Leseverständnisleistung, die Leseflüssigkeit und die Lesegenauigkeit auf der Wort-, Satz- und Textebene. Die Subtestergebnisse werden zu einem Gesamtergebnis verrechnet. Zusätzlich ermöglicht das Verfahren verschiedene differenzielle Auswertungen (auffällige Diskrepanzen zwischen Untertests, Analyse des Arbeitsstils).
ELFE II stellt die Weiterentwicklung und umfassende Neunormierung des Verfahrens ELFE 1-6 dar. Im Vergleich zu ELFE 1-6 wurden mehrere Neuerungen vorgenommen. Dazu gehören u.a. zwei Kurzversionen für die Klassen 1-3 bzw. 4-7. Die Anzahl der Items für jeden Subtest wurde gegenüber der Vorgängerversion erhöht, was eine noch bessere Differenzierung über das gesamte Leistungsspektrum erlaubt. Die Normierungsmethode ermöglicht die verlässliche Zuordnung von Normwerten zur erfassten Testleistung zu jedem beliebigen Zeitpunkt des Schuljahres.
ELFE II hat sich seit dem Erscheinen fest etabliert. In der 5. Auflage wurden kleine Aktualisierungen vorgenommen. Dazu zählt der Austausch eines Items im Testheft. Die bisherigen Normen und Gütekriterien der Vorauflagen von ELFE II sind davon unberührt und können weiterhin angewendet werden. Weitere Aktualisierungen betreffen erweiterte Empfehlungen zur Anwendung der Kurzversion 1-3, die leichte Überarbeitung der allgemeinen Instruktion, Ergänzungen von Literaturangaben sowie sprachliche Anpassungen im Manual.
Zuverlässigkeit:
Die Odd-Even-Split-Half-Reliabilitäten der Untertests liegen je nach Version zwischen rtt = .87 und rtt = .98. Für das Gesamtergebnis liegen sie bei rtt = .96 (Papierform). Die Retestreliabilität liegt nach 30 Tagen zwischen rtt = .81 und rtt = .90 für die Untertests und bei rtt = .93 für das Gesamtergebnis. Die Paralleltestreliabilität liegt bei rtt = .93.
Gültigkeit:
Die mittlere kriterienbezogene Validität gemessen durch die Korrelation mit einem anderen standardisierten Lesetest (SLS 2-9) beträgt rct = .77. Die Übereinstimmung mit dem Lehrerurteil über die Leseleistung liegt bei rct = .70. Die Konstruktvalidität wurde mithilfe von Strukturgleichungsmodellen ermittelt. Zusätzlich liegen Validitätsuntersuchungen für Kinder mit diagnostizierter Lese-Rechtschreibstörung und für Kinder aus unterschiedlichen Schulformen vor.
Normen:
Repräsentative Normen liegen ab dem Ende der ersten bis zum Beginn der siebten Klassenstufe für jeden Zeitpunkt im Schuljahr vor. Für die Normierung wurden 5073 Datensätze in 9 verschiedenen Bundesländern Deutschlands erhoben, aus denen stratifiziert nach Schulart, Geschlecht und Migrationshintergrund die repräsentative Normstichprobe gezogen wurde (N = 1.520).
Bearbeitungsdauer:
• Standardversion: ca. 20 bis 30 Minuten (davon 13 Minuten reine Bearbeitungszeit).
• Kurzversionen: ca. 15 bis 25 Minuten (davon 6 bis 9 Minuten reine Bearbeitungszeit).
Hinweis: Das Testmaterial darf nur von einem fachlich qualifiziertem Personenkreis bezogen werden.
Weiterführende Links
Manual inkl. Instruktionskarte, 20 Testhefte, 20 Auswertungsbogen und Mappe, 5., aktualisierter...
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