Videotherapie in der Behandlung des Stotterns – Wirksamkeit und Handlungsempfehlungen

Videotherapie in der Behandlung des Stotterns – Wirksamkeit und Handlungsempfehlungen
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    2203164
    10.7345/prolog-2203164
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    Wortschatz, Kommunikation, Wortschatz
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Produktinformationen "Videotherapie in der Behandlung des Stotterns – Wirksamkeit und Handlungsempfehlungen"

von Valerie Collasius und Ulla Beushausen

Zusammenfassung: Auf politischer Ebene wird darüber beraten, wie Logopädie in Zukunft als teletherapeutische Leistung erbracht werden kann - über die aufgrund der COVID-19-Pandemie geltenden Sonderregelungen zur Durchführung von Stimm-, Sprach- und Sprechtherapie hinaus. In diesem Artikel werden internationale Veröffentlichungen zur Wirksamkeit von Video- im Vergleich zur herkömmlichen Präsenztherapie im Bereich des Störungsbildes Stottern vorgestellt. Dabei lag der Fokus auf drei Konzepten („Camperdown-Programm", „Kasseler Stottertherapie" (KST) und „Lidcombe-Programm"), deren zugrundeliegende Behandlungsformen im Rahmen der „S3-Leitlinie Redeflussstörungen" (Deutsche Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie, 2016) mit dem Empfehlungsgrad A bewertet wurden. Es zeigt sich, dass die videobasierte Stottertherapie bei diesen Ansätzen ebenso wirksam ist, wie die Durchführung in Präsenz. Handlungsempfehlungen zur Durchführung von Videotherapie (VT) im Bereich Stottern betreffen u. a. die technische Ausstattung, die individuelle Eignung der PatientInnen sowie veränderte Interaktionsmuster.
Abstract: Speech therapy should also be able to be provided as a teletherapeutic service in the future, past the special regulations for the provision of voice, speech and language therapy that are currently in place due to the COVID-19 pandemic, ensuring therapeutic care for patients. In this article, international publications on the effectiveness of video therapy compared to conventional face-to-face therapy in the field of stuttering intervention are presented. The focus is on three therapy concepts (Camperdown Program, Kasseler Stottertherapie, and Lidcombe Program), whose underlying therapy forms were evaluated with the recommendation grade A in the context of the S3-guideline for Speech Fluency Disorders (DGPP, 2016). Results show that video-based stuttering therapy using these approaches is just as effective as conducting them via face-to-face therapy. Recommendations for video-based stuttering therapy include technical equipment, individual patient suitability, and changing interaction patterns.
Schlüsselwörter: Videotherapie, Teletherapie, Stottern
Keywords: video therapy, telehealth, stuttering
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Inhalt:
Dieser Artikel wurde in der Fachzeitschrift Logos veröffentlicht.
Ausgabe 3/2022   DOI-Nr. 10.7345/prolog-2203164
 
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