Flexion attributiver Adjektive bei Kindern mit einer Spezifischen Sprachentwicklungsstörung

Flexion attributiver Adjektive bei Kindern mit einer Spezifischen Sprachentwicklungsstörung
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    1704244
    10.7345/prolog-1704244
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    , Allgemeine Wahrnehmung
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Produktinformationen "Flexion attributiver Adjektive bei Kindern mit einer Spezifischen Sprachentwicklungsstörung"

von Tobias Ruberg

Zusammenfassung: Kinder mit einer Spezifischen Sprachentwicklungsstörung (SSES) haben Schwierigkeiten bei der Genus- und Kasusflexion von Artikeln. Die vorliegende Studie untersucht auf Basis elizitierter Daten, inwiefern bei einsprachigen Kindern mit einer SSES im Alter von fünf bis sechs Jahren im Vergleich zu gleichaltrigen und drei- bis vierjährigen typisch entwickelten Kindern auch die Flexion attributiver Adjektive in Nominativkontexten beeinträchtigt ist.
Die Ergebnisse zeigen, dass die Kinder mit einer SSES attributive Adjektive deutlich seltener korrekt flektieren als gleichaltrige typisch entwickelte Kinder. Diese Fehler können die Folge von Fehlern bei der Kasuszuweisung, der Genuskongruenz und der Genuszuweisung sein. Darüber hinaus produzieren einige Kinder mit SSES gehäuft unflektierte Adjektive. Die Kinder mit SSES zeigen allerdings kein einheitliches Fehlerprofil. Im Hinblick auf Fehlerhäufigkeiten und Fehlertypen verhalten sie sich wie drei- bis vierjährige typisch entwickelte Kinder.
 
Abstract: Children with Specific language impairment (SLI) often display difficulties in gender and case inflection of articles. On the basis of elicited production data, the present study investigates whether the inflection of attributive adjectives in nominative contexts is also affected in monolingual children with SLI (Age 5-6 years) compared to typically developing children of the same age and three to four year old typically developing children. The results show that children with SLI inflect attributive adjectives much less often correct than unimpaired children of the same age. These errors are seen to result from errors in case assignment, gender agreement and gender assignment. Furthermore some children frequently produce uninflected adjectives. The children with SLI do not display a consistent error pattern. With respect to error types and error frequencies children with SLI behave like 3-4 year old unimpaired children.
 
Schlüsselwörter: Spezifische Sprachentwicklungsstörung, Spracherwerb, Morphosyntax, Kongruenz, Genus
keywords: Specific language impairment, language acquisition, morphosyntax, agreement, grammatical gender
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Dieser Artikel wurde in der Fachzeitschrift Logos veröffentlicht. Ausgabe 4/2017... mehr
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Dieser Artikel wurde in der Fachzeitschrift Logos veröffentlicht.
Ausgabe 4/2017   DOI-Nr.  10.7345/prolog-1704244
 
 
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