Mit beliebten Spielen grammatische Zielstrukturen erarbeiten und festigen
Debora Eisert, Akad. Sprachtherapeutin, Dipl.-Rehabilitationspädagogin
Der Erfolg einer sprachtherapeutischen Behandlung wird neben der fachlichen Qualifikation der Therapeutin/des Therapeuten wesentlich von der Freude und dem Interesse der Beteiligten beeinflusst. Um Kindern mit einer SEV eine möglichst individuell angepasste Therapie auf der morphologisch-syntaktischen Sprachebene anbieten zu können, benötigen TherapeutInnen eine große Auswahl an Spielmaterial. Durch das Seminar werden die TeilnehmerInnen ihr Repertoire an Spielen für die grammatische Sprachtherapie erweitern.
Neben der Grammatikentwicklung nach Clahsen werden die TeilnehmerInnen die Prinzipien der „Kontextoptimierung" (Motsch) kennenlernen. Die wesentlichen Therapieziele wie Subjekt-Verb-Kongruenz, Verbzweitstellung, Kasuserwerb und Nebensatzerwerb stehen im Fokus des Seminars.
Die TeilnehmerInnen lernen, die Prinzipien der „Kontextoptimierung" auf vorhandene Regelspiele anzuwenden. Dabei wird sich zeigen, dass sich viele Regelspiele für bestimmte Therapieziele modifizieren lassen. Zu dem Seminar bringen die TeilnehmerInnen beliebte Regelspiele ihrer Therapiekinder mit, damit sie die erhaltenen Informationen direkt praktisch umsetzen können.
Anmerkung: Es wird großer Wert auf den Praxisteil gelegt, sodass viel Zeit zur Erprobung der Inhalte zur Verfügung steht. Deshalb ist es wichtig, dass jede Teilnehmerin/jeder Teilnehmer 3-5 beliebte Regelspiele ihrer Therapiekinder zum Seminar mitbringt.
Weiterführende Informationen
Seminaranmeldungen sind telefonisch nicht möglich!
195,00 €
Freie Plätze !
Bitte beachten Sie: Anmeldungen können nur während unserer Bürozeiten MO-DO 08:00-16:00, FR 08:00-13:00 Uhr bearbeitet werden.
Seminar-Nr.: | 2514-KC |
Seminarort: | Köln |
Datum: | FR, 04.04.2025 | 10:30 - 18:30 |
Fortbildungspunkte: | 9 |
Theorie: | 4 |
Praxis: | 5 |
Kurzbiographie: Debora Eisert, Akad. Sprachtherapeutin, Dipl.-Rehabilitationspädagogin
Debora Eisert studierte an der Universität Dortmund Rehabilitationspädagogik mit den Schwerpunkten Sprachheilpädagogik und Bewegungstherapie. Während des Studiums wirkte sie im sprachtherapeutischen Ambulatorium der Universität mit. Seit 2008 ist sie in einer sprachtherapeutischen Praxis in Lünen angestellt.
Im März 2009 veröffentlichte sie gemeinsam mit Ariane Rist das Fachbuch: „Spiele zur grammatischen Sprachförderung und -therapie: Modifikation von 20 Regelspielen im Sinne der Kontextoptimierung von Hans-Joachim Motsch".
LRS
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