Aktivitätenorientierte Aphasietherapie
bei schweren und mittelschweren Störungen
Dr. Ingrid Weng, Klinische Linguistin (BKL), Sprachdidaktikerin
In dem Seminar wird der aktivitätenorientierte Ansatz der Aphasietherapie vorgestellt. Die Übungssequenzen bestehen aus situationseingebetteten sprachlichen Funktionsübungen und sich anschließenden kommunikativen Aktivitätenübungen.
Die vorgestellten Didaktisierungen beziehen sich auf die Behandlung schwerer und mittelschwerer Aphasien und berücksichtigen die besonderen sprachlichen und neuropsychologischen Einschränkungen der Betroffenen. Im theoretischen Teil der Fortbildung werden die für ein begründetes therapeutisches Handeln notwendigen neurolinguistischen, neurophysiologischen, neuropsychologischen und didaktisch-methodischen Grundlagen besprochen. Ebenso kommen wissenschaftlich nachgewiesene Wirksamkeitsprinizipien für die Aphasietherapie zur Sprache. Im praktischen Teil lernen die TeilnehmerInnen ein auf den theoretischen Grundlagen basierendes begründetes Übungsgeschehen kennen und erfahren, welche Übungen für die Therapie schwerer und mittelschwerer Aphasien und ihrer diversen Störungsschwerpunkte geeignet sind.
Zielgruppe: Alle Fachpersonen, die sich beruflich mit Aphasietherapie beschäftigen, auch ErgotherapeutInnen sind willkommen.Anmerkung: Bitte bringen Sie Farb- oder Markierstifte in den Farben Gelb, Rosa, Lila, Blau, Grün mit zum Seminar.
Weiterführende Informationen
Seminaranmeldungen sind telefonisch nicht möglich!
295,00 €
Freie Plätze !
Bitte beachten Sie: Anmeldungen können nur während unserer Bürozeiten MO-DO 08:00-16:00, FR 08:00-13:00 Uhr bearbeitet werden.
Seminar-Nr.: | 2543-KC |
Seminarort: | Köln |
Datum: |
FR, 24.10.2025 | 11:00 - 18:30
SA, 25.10.2025 | 09:00 - 14:30 |
Fortbildungspunkte: | 14 |
Theorie: | 6 |
Praxis: | 8 |
Kurzbiographie: Dr. Ingrid Weng, Klinische Linguistin (BKL), Sprachdidaktikerin
Nach dem Studium der Slawistik und Germanistik mit Abschluss Promotion an der Universität Tübingen war Frau Weng erst als DAAD-Lektorin im Ausland tätig. Dem folgte das Praktische Jahr „Linguistin im Praktikum" an den Kliniken Schmieder in Allensbach; von 1994 bis 2020 war sie dort als Klinische Linguistin angestellt, danach freiberufliche Tätigkeit in Lehre und Forschung. Seit 1995 ist sie Dozentin in der LogopädInnenaus- und -weiterbildung und als (Co-) Autorin von Therapiematerialien und Fachaufsätzen tätig.
Quellenangaben:
Weng, I. & Storch, G. (2016). Zur Didaktik der teilhabeorientierten Aphasietherapie. Teil 1: Kommunikatives Handeln und kognitive Teilleistungen. Forum Logopädie 30 (6), 16-21.
Weng, I. & Storch, G. (2017a). Zur Didaktik der teilhabeorientierten Aphasietherapie. Teil 2: Sprachdidaktische Grundlagen eines situativ-handlungsorientierten Ansatzes. Forum Logopädie 31 (1), 36-41.
Weng, I. & Storch, G. (2017b). Zur Didaktik der teilhabeorientierten Aphasietherapie. Teil 3: Zwei kommentierte Therapieeinheiten. Forum Logopädie 31 (2), 22-28.
Weng, I. (2022). Die formelhafte Sprache als Ressource für die Therapie schwerer Aphasien. Die Bedeutung rechtshemisphärischer Prozesse für die Aphasieremission. In: Forum Logopädie 36 (2), 14-21.
Zuletzt angesehen