Anlässlich ihres 90-jährigen Bestehens im Jahr 2006 hat die Stiftung einen Forschungspreis auf dem Gebiet der Neurorehabilitation ins Leben gerufen, der im Dreijahresrhythmus im Jahr 2024 zum siebten Mal verliehen wird.
Ausgezeichnet werden soll eine aktuelle wissenschaftliche Forschungsarbeit im Bereich der neurologischen Rehabilitation von Menschen mit Schädigungen des zentralen Nervensystems.
Prämiert werden schwerpunktmäßig anwendungsbezogene, interdisziplinäre Arbeiten und innovative Konzepte zur Versorgung in der stationären, ambulanten oder weiteren nach-klinischen Rehabilitation.
Von besonderem Interesse sind empirische Wirksamkeits- oder Effizienznachweise, die gesellschaftliche, ökonomische und/oder Teilhabeeffekte der neurologischen Rehabilitation gezielt in den Blick nehmen. Zudem werden partizipative Arbeiten ausgezeichnet, die Menschen mit Behinderung direkt am Forschungsprozess beteiligen.
Angenommen werden für den Forschungspreis Examens- und Doktorarbeiten sowie Habilitationsschriften, veröffentlichte Projektberichte, Buchveröffentlichungen und Fachartikel in deutscher oder englischer Sprache, die nach dem 1. Juli 2021 veröffentlicht wurden.
Für die Förderpreise kommen beispielsweise Doktorarbeiten, überdurchschnittliche Abschlussarbeiten oder andere wissenschaftliche Nachwuchsarbeiten in Frage.
Über die Vergabe der Preise entscheidet das Kuratorium der Stiftung auf der Grundlage des Vorschlages einer Jury, in der verschiedene wissenschaftliche Fachdisziplinen, die sich mit Neurorehabilitation beschäftigen, vertreten sind.
Ausgeschlossen von der Teilnahme sind Arbeiten, die unter Verantwortung, Betreuung, Co-Autorenschaft, Autorenschaft oder Mitarbeit eines Jurymitglieds entstanden sind.
Bitte senden Sie Ihre Bewerbung und folgende Unterlagen als Datei im PDF-Format bis zum 30.06.2024 an: forschungspreis@fdst.de
1. Ihre zu jurierende wissenschaftliche Arbeit, ergänzt durch eine Zusammenfassung
2. Begründung der Bewerbung im Hinblick auf die Ausschreibungsziele
3. Lebenslauf mit wissenschaftlichem Werdegang
4. Eine unterzeichnete Erklärung, dass Ihre Arbeit nicht unter Verantwortung, Betreuung,
Co-Autorenschaft, Autorenschaft oder Mitarbeit eines Jurymitglieds entstanden ist
5. Eine unterzeichnete Erklärung, dass die Einreichung der Arbeit mit dem Einverständnis
aller beteiligten Co-Autoren erfolgt
Der Rechtsweg gegen die Entscheidung des Kuratoriums ist ausgeschlossen.
Die Jury: Prof. Dr. rer. pol. Karl Wegscheider
Institut für Medizinische Biometrie und Epidemiologie,Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf
Prof. Dr. med. Andreas Meisel
Centrum für Schlaganfallforschung Berlin Charité – Universitätsmedizin Berlin
Prof. Dr. phil. Markus Schäfers
Professur für Rehabilitation und Teilhabe im Sozialraumbezug
Hochschule Fulda
Prof. Dr. med. Michael Jöbges
Ärztliche Leitung der Kliniken Schmieder Konstanz
Universität Konstanz
Prof. Dr. Bettina Doering
Professur für Klinische Psychologie,
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Prof. Dr. Susanne Saal
Professur für Physiotherapie
Ernst-Abbe Hochschule Jena
Dr. Nicola von Lutterotti
Wissenschaftsjournalistin
der FAZ und NZZ
Rückfragen sind zu richten an:
Fürst Donnersmarck-Stiftung zu Berlin
Dalandweg 19, 12167 Berlin
Telefon: 030 769 700-12, Fax: 030 769 700-28
forschungspreis@fdst.de